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Programm
Mi. 11.07.2018 // 14:00 | Indie/Alternative

The National / CHVRCHES / Moses Sumney / Deap Vally / Dream Wife

Ahoi! The Full Hit Of Summer 2018


// Donaulände Linz, Open Air: € 74 (Einheitspreis) // Tickets!


Quality music for quality people: Ordnung trifft Chaos, Dunkelheit trifft Licht für einen weiteren Sommernachtstraum in Linz. Open Air am Flussufer im Donaupark gastieren The National und CHVRCHES für ihre einzigen Festival-Shows in Österreich 2018.

Nach dem Open-Air-Debüt 2016 mit Sigur Rós und Beirut sowie Arcade Fire 2017 kehrt das Posthof'sche Musikfestival Ahoi! im Juli 2018 erneut an den einzigartigen Raum zwischen Lentos und Brucknerhaus zurück. Mittendrin im jungen Konzertformat der LIVA-Häuser Posthof und Brucknerhaus mit PSI music: Die frisch mit ihrem ersten Grammy gewürdigten Grand Seigneurs der wohltemperierten Rock-Epik The National aus Ohio und die schottischen Elektropop-Superstars CHVRCHES um Frontfrau Lauren Mayberry als Co-Headliner!

Von der US-Ostküste aus sendet das Indierock-Quintett The National seit 1999 seine kunstvollen Arrangements, die außen rubinrot glänzen, aber das Teuflische im Inneren spüren lassen. CHVRCHES, der "best new act" aus Glasgow, kreiert aus den einfachen Mitteln Melodie, Rhythmus, Arrangements und glockenklaren Vocals eine hoch dramatische, intensive und sofort gefangen nehmende Klangwelt.

"Lass dir den Kopf verdrehen": gender equality im Line-up
Hochgradig ansteckend ist auch das Vorprogramm ab 14 Uhr: "Das Aufregendste, das du sehr wahrscheinlich das ganze Jahr 2018 hören wirst" (NME) etwa bietet das isländisch-britische Trio Dream Wife. 2015 gestartet als feministisches Kunstprojekt, haben die drei Traumfrauen ihre Riot-Grrrl-Lektion gründlich gelernt. "Eine Hochmesse des tränenschönen Soul-Folk" (Musikexpress) feiert der Kalifornier Moses Sumney mit seiner aufregend hingehauchten Falsettstimme, die sowohl Qual als auch Wohlklang kennt. Und lustvoll Mädels und Jungs gleichermaßen ein paar Klischees um die Ohren haut die "vierbeinige Riffmaschine" (FM4) Deap Vally aus Los Angeles. "Femejism" titelt das jüngste Album der zwei Musikerinnen aus dem San Fernando Valley, Heavy Rock ohne Kompromisse steckt drin!

Eintritt frei für Kinder unter 8 Jahren
Eine hochwertige, moderne Verpflegungskultur im Schatten der Bäume, ein frei zugänglicher Trinkwasserbrunnen mitten am Areal sowie ein eigenes Zelt für junge Gäste organisiert vom Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel laden zum frühen Verweilen im Grünbereich an der Donaulände ein.

AHOI! THE FULL HIT OF SUMMER 2018:
THE NATIONAL / CHVRCHES
MOSES SUMNEY / DEAP VALLY / DREAM WIFE
RED BULL MUSIC STAGE
Mi. 11. Juli 2018, 14 Uhr, Linz-Donaulände Open Air

Tickets sind zum Preis von € 74,-* erhältlich
im Posthof (Opens external link in new windowwww.posthof.at/tickets), im LIVA Servicecenter im Brucknerhaus (0732/775230), im Veritas Ticketbüro (0732/772833), bei oeticket & oeticket-VVK-Stellen (Opens external link in new windowwww.oeticket.com) sowie Ticketmaster (Opens external link in new windowwww.ticketmaster.at).

Ermäßigte Tickets zum Preis von € 69,- für 4youCard-Members an der Posthof-Kassa erhältlich! Eintritt frei für Kinder unter 8 Jahren.

Hinweis für Web-Besteller: Bereits gekaufte aber noch nicht abgeholte Karten sind am 11.7. im LIVA Servicecenter im Brucknerhaus hinterlegt.

* Nach Verfügbarkeit und Auslastung ist die Opens external link in new windowRed Bull Music Stage (Brucknerhaus, Start 23 Uhr) im Festivalticket für Ahoi! The Full Hit of Summer 2018 (€ 74) inkludiert. Sämtlichen TicktetkäuferInnen, die nur Karten für die Red Bull Music Stage (€ 19) erstehen, ist der Eintritt selbstverständlich garantiert.

Festival-Ordnung + FAQs, deutsch (Festival-Ordnung, häufig gestellte Fragen) | [download pdf]
Festival Rules + FAQs, english (Festival Rules, frequently asked questions) | [download pdf]

Geländeplan / Area Map (Bild anklicken zur Vergrößerung / click image to enlarge): 




The National | Die Grand Seigneurs der wohltemperierten Rockepik führen das diesjährige Ahoi! The Full Hit Of Summer Festival an! Von der Ostküste der USA aus sendet das Quintett seit 1999 seine kunstvollen Arrangements, die an der Oberfläche rubinrot glänzen wie edler Wein, aber den Teufel im Inneren spüren lassen. Dionysos trifft Diabolus, Ordnung trifft Chaos, was immer man unter Gut und Böse versteht.

Seit 28.Jänner 2018 dürfen sich The National über ihren ersten Grammy freuen. Verliehen für "Sleep Well Beast", ihrer jüngsten Studioarbeit, mit der die Band u.a. unsere Headliner des Vorjahres Arcade Fire im Wettlauf um das beste Alternative Album ausstachen. Auch wenn der Auszeichnung das Präfix "Alternative" anhängt: Die Freude über den Preis dürfte bei Matt Berninger, den Gebrüdern Aaron und Bryce Dessner sowie Scott und Bryan Devendorf überwiegen, schätzt die Band ihr jüngstes Werk doch als eine ihrer persönlichsten und formal experimentellsten Arbeiten ein.

Viel gewagt, alles gewonnen. "Sleep Well Beast" ist das siebente Album, der vor knapp 20 Jahren in Cincinnati, Ohio gegründeten und später längere Jahre in Brooklyn beheimateten Band. Und in der Tat haben The National beim aktuellen Album vieles anders gemacht. Und vieles richtig. Zum ersten Mal hatten The National in Aaron Dessners neuem Studio in Long Pond im Upstate New York alle Instrumente an einem Platz und konnten ohne Zeitdruck Tag und Nacht an den neuen Songs arbeiten. Etwas, das der Band, als sie noch in Brooklyn hauste, nie gelang. Und das obwohl The National einen unglaublich langen Weg hinter sich haben: Support-Act (2003 in der Linzer Kapu, zum Beispiel), Klassenbeste der amerikanischen Indie-Schule, jetzt geehrt und gefedert.

Aber das wichtigste ist: Sie sind besser denn je. Sie sind Liebe. Und das Gegenteil davon. Sehr viel Poesie und ein bisschen Wahnsinn. Chaos und Ordnung. Live eine Band, die geradezu einem Exorzismus gleichkommt. Und den Donaupark zum Brodeln bringt. Schade, dass Philipp L'heritier nicht dabei sein kann.

Aktuelles Album: "Sleep Well Beast" (2017), 4AD

CHVRCHES | Hello World. Mit diesem Facebook-Post warf sich das Trio aus Glasgow 2012 ins Elektropop-Rampenlicht. Dass sie sich darin pudelwohl fühlen, war schon mit der ersten Single "Lies" klar. Wie resolut sich CHVRCHES dort behaupten würden, vielleicht weniger. Doch die Mischung aus euphorischen Synthie-Hooks und dem koketten Überschwang der Stimme Lauren Mayberrys traf einen Nerv, der nicht und nicht zu zucken aufhört.

Der Durchbruch gelang CHVRCHES gleich mit dem Debütalbum "The Bones Of What You Believe", das sich über 500.000 Mal verkaufte und der Band eine Nominierung für den prestigeträchtigen Brit-Award einbrachte. In nur zwei Jahren performte man ganze 364 Shows darunter auch die wichtigsten internationalen Festivals wie das texanische SXSW (auf dem die Band mit dem Preis für den "Best New Act 2013" ausgezeichnet wurde), Glastonbury, Coachella, Lollapalooza, Reading, Leeds und zahlreichen anderen.

Auch beim zweiten Album verließen sich CHVRCHES ganz auf sich selbst und verschanzten sich in den bandeigenen Studios in einer umgebauten 3-Zimmerwohnung im Süden Glasgows. "Every Open Eye" benamst, stellt es einen Gegenentwurf zum momentanen Soundeinerlei hoch bezahlter Producer-Teams oder einer Handvoll bekannter Songwriter dar. Stattdessen besann man sich der alten Tradition: ein Album als Band im kompletten Alleingang zu schreiben, aufzunehmen und zu produzieren.

Ihrem markanten Signature-Sound aus elektronischen und organischen Zutaten, Licht und Dunkelheit, mit dem sich CHVRCHES in der Popwelt ihre eigene Nische erspielten, folgt auch die Vorab-Single "Get Out" zum demnächst erscheinenden dritten Album. Ein Song, catchy wie Hölle. Besser geht's nicht. Übrigens: Im Video zu "Get Out" ist ein gewisser Matt Berninger zu sehen. Vielleicht dürfen wir uns auf ein Live-Duett des National-Frontmanns mit Lauren Mayberry freuen?

Aktuelles Album: "Every Open Eye" (2015), Vertigo Berlin

Moses Sumney | Seit er 2014 mit der absichtsvoll unfertig klingenden EP "Mid-City Island" debütierte, flüstert man sich in Checkerkreisen zu, dass hier ein neuer Stern am Soul-Singer-Songwriter-Himmel im Aufgehen sei. Eine weitere EP ("Lamentations"), eine Gastrolle auf Solanges "A Seat At The Table", ein eigenes Album  ("Aromanticism") und Auftritte im Vorprogramm von Sufjan Stevens, Karen O oder David Byrne später steht fest: Moses Sumneys Stern ist wohl wirklich einer, der uns in Zukunft noch lange in guten und schlechten Zeiten bescheinen wird.

Sumney wurde 1990 im kalifornischen San Bernardino als Sohn eines Pastorenehepaares geboren. Als er 10 Jahre alt war, zogen die streng religiösen Eltern mit der Familie in ihre Heimat Ghana zurück - ein Kulturschock für den amerikanisierten Bub, der versuchte, sich die Fremde mit dem Nachsingen von Countrypop-Hits heimeliger zu machen. Mit 16 zieht er allein in die USA zurück, studiert Kreatives Schreiben und findet einen Job als Werbetexter. Daneben probiert er sich an eigenen Songs, taucht tief in die Spiritualität seiner Musik ein, bis er im Alter von 22 Jahren den Schritt nach draußen wagt.

Ein Gefühl kosmischer Einsamkeit durchzieht Sumneys erstes, bislang einziges Album "Aromanticism", das in vielen Best-of-2017-Listen Einzug fand. Mit einer hingehauchten - mitunter an Robert Wyatt erinnernden - Falsettstimme, die sowohl Qual als auch Wohlklang kennt, beklagt er die Abwesenheit alles Romantischen und verwandelt sie in ätherische, kammermusikalische Seelenlandschaften, die auch mal zu schroffen Gebirgszügen auswachsen können. Musik für ein postemotionales, postsakrales, postsoziales Zeitalter. Frag nach bei ANOHNI, James Blake und Radiohead.

"Eine Hochmesse des tränenschönen Soul-Folk" (Musikexpress)

"Seine Musik klingt, als hätten Popol Vuh mit Marvin Gaye gejammt oder Sigur Rós
versucht, ein zeitgenössisches R’n’B-Album mit Jeff Buckley aufzunehmen." (Rolling Stone)

Aktuelles Album: "Aromanticism" (2017), Jagjaguwar

Deap Vally | Kleines Set-up, großer Sound, hypnotische Wirkung. Kennengelernt haben sich die beiden kalifornischen Musikerinnen allen Ernstes bei einem Strickkurs, doch aus ihren Instrumenten, dem Schlagzeug und der Gitarre, holen sie nur ausgesuchten bluesinfizierten Rock'n'Roll heraus. Und nicht nur das. Wer sie unbedingt einsortieren möchte, sollte das zwischen Punk und Funk tun. Oder zwischen White Stripes und Black Keys.

Ein wildes Programm haben sich die beiden "valley girls" aus dem großteils zu LA gehörenden San Fernando Valley zurechtgelegt: Während Lindsay Troys whiskeygetränkte Stimme und ihre herrlich angezerrte Killergitarre in Richtung Chaos steuert, bringt Julie Edwards' heftiges Drumming ein wenig Ordnung ins Spiel.

2013 schlugen Deep Vally mit ihrem Debüt "Sistronix" auf, tourten damit weltweit und gastierten auf Festivals wie Glastonbury, Hurricane oder Southside. Mit so unterschiedlichen Acts wie Queens Of The Stone Age, Black Rebel Motorcycle Club, Band Of Skulls, Marilyn Manson, Muse, Peaches, Wolfmother, Babes In Toyland oder Mumford & Sons waren Deap Vally schon unterwegs.

2016 erschien das zweite Album "Femejism", produziert von Lindsey und Julie selbst, gemeinsam mit Nick Zinner, dem Gitarristen der Yeah Yeah Yeahs. Die Platte hört sich an wie eine Liveshow von Deap Vally: Kraftvoll, grimmig, gnadenlos ist der Sound, mit einer physischen Präsenz, der man sich nicht entziehen kann. Rohe Energie, derber Groove, purer Sex. Ihre Instrumente behandeln Deap Vally wie Maschinengewehre, aber hinter der Bühne streicheln sie schon mal kleine Kätzchen. Bei Tag Wölfinnen im Schafspelz, bei Nacht Schafe im Wolfsfell. Freundlich, aber sehr, sehr bestimmt. Eine Kampfansage an veraltete Geschlechterrollen. Und zum Niederknien gut.

"Ihre Musik ist so badass, dass selbst Tarantino vor Neid platzen müsste." (Rockstar Mag)

"Rine vierbeinige Riff-Maschine, die ihresgleichen sucht" (FM4)

Aktuelles Album: "Femejism" (2016), Cooking Vinyl

Dream Wife | Den Bandnamen ernst genommen, stecken nicht nur eine, sondern gleich drei Traumfrauen hinter Dream Wife. Ganz ernst war’s Rakel Mjöll, Alice Go und Bella Podpadec mit der Band allerdings anfangs nicht. Dream Wife war vielmehr der Name eines feministischen Kunstprojekts, das die drei Studienkolleginnen 2015 für eine Ausstellung an der Brighton University planten.

Nach ein paar selbst organisierten Konzerten in Kanada und Europa fand das isländisch-britische Trio aber zunehmend Gefallen am eigenen Tun und erweiterte das vier Songs umfassende Repertoire um die im März 2016 erschienene "EP01". Mit den folgenden Singles "FUU" - kurz für ein freundliches "Fuck You Up" - und "Somebody" setzte dann ein Hype ein, wie ihn die Insel lange nicht gesehen hat.

Der Grund für die Schnappatmung der Briten: Dream Wife haben ihre Riot-Grrrl-Lektion gründlich gelernt, sagen Yeah Yeah Yeahs, können aber auch Spice Girls. Punk Rock hinter einer hämisch grinsenden Pop-Maske - und dazu der vorauseilende Ruf, eine furiose Liveshow abzuliefern. Das führte in weiterer Folge zu ausverkauften Gigs in ganz UK und Einladungen auf internationale Festivals wie Iceland Airwaves, Roskilde, SXSW oder dem Reeperbahn Festival. Und auch andere Bands wurden auf Dream Wife aufmerksam. So luden The Kills die Band ein, sie auf einer Kalifornien-Tour zu begleiten und zeigten sich schwer begeistert von der Präsenz des Trios.

Seit Anfang 2018 ist nun das Debütalbum von Dream Wife draußen. Für den NME "das Aufregendste, das du diesen trostlosen Jänner, und sehr wahrscheinlich das ganze Jahr 2018, hören wirst". Wir lassen uns gerne den Kopf verdrehen.

"Das Punkrocktrio Dream Wife macht Musik, die der Konvention den Mittelfinger zeigt." (The Fader)

Aktuelles Album: "Dream Wife" (2018), Lucky Number

Dienstag, 16. April 2024

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